Gärtnern mal anders: Die Künstlerin Claire Pentecost zeigt, wie man Gemüße an Pfeilern anbaut, das spart Platz und schafft grüne Blickpunkte in dicht besiedelten Gegenden der Erde. |
Erde
als wertvollstes Gut - diesem Thema hat sich die Künstlerin Claire
Pentecost genähert. Im Ottoneum, dieses Jahr Austellungsort während der
Documenta, gestaltet sie die Eingangshalle und den Vorhof mit ihrer
Interpretation von Landwirtschaftspolitik und Macht.
Ihre
Installation ist ambitioniert: Sie schlägt ein neues Wertesystem vor
und eine neue gesellschaftliche Orientierung auf Grundlage des
lebendigen Ackerbodens, quasi als Währing für jedermann.
Außerhalb des Ottoneums setzt sich die Installation fort: Dort hat Sie Pfeiler aufstellen lassen, diese mit Erde befüllt und demonstiert so intensiven Gemüseanbau, wie er in dicht besiedelten mit Landmangel gelebt weden könnte: aus den Pfeilern wächst Kohl, Salatköpfe, Kohlrabi, Bohnen, Gewürze etc.
Sie beweist: Alternativen sind möglich, wenn sie denn nur gewollt sind.
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