20120906

Ackerkultur mal anders: Gemüse vom Pfeiler

Gärtnern mal anders: Die Künstlerin Claire Pentecost zeigt, wie man Gemüße an Pfeilern anbaut, das spart Platz und schafft grüne Blickpunkte in dicht besiedelten Gegenden der Erde.

Erde als wertvollstes Gut - diesem Thema hat sich die Künstlerin Claire Pentecost genähert. Im Ottoneum, dieses Jahr Austellungsort während der Documenta, gestaltet sie die Eingangshalle und den Vorhof mit ihrer Interpretation von Landwirtschaftspolitik und Macht.




 Ihre Installation ist ambitioniert: Sie schlägt ein neues Wertesystem vor und eine neue gesellschaftliche Orientierung auf Grundlage des lebendigen Ackerbodens, quasi als Währing für jedermann.








Außerhalb des Ottoneums setzt sich die Installation fort: Dort hat Sie Pfeiler aufstellen lassen, diese mit Erde befüllt und demonstiert so intensiven Gemüseanbau, wie er in dicht besiedelten mit Landmangel gelebt weden könnte: aus den Pfeilern wächst Kohl, Salatköpfe, Kohlrabi, Bohnen, Gewürze etc.

Sie beweist: Alternativen sind möglich, wenn sie denn nur gewollt sind.

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